
„Ich sehe mich mehr als Coach, nicht als Boss” – Warum Führung mehr mit Vertrauen als mit Vorgaben zu tun hat
Mitte dreißig, verheiratet, zwei Kinder und ein Haus am Stadtrand von Berlin – und trotzdem alles andere als im Stillstand: Beruflich hat sie sich früh viel zugetraut und ihren eigenen Weg gefunden.
Bereits mit Anfang zwanzig leitete Alina ein Team von rund 80 Mitarbeitenden bei einem großen Lebensmitteleinzelhändler. Parallel zum dualen BWL-Studium pendelte sie zwischen Berlin und Dortmund, betreute Projekte, arbeitete Kolleg:innen ein und übernahm Führung – ganz praktisch und mitten im Arbeitsalltag. Eine klassische Nachwuchsführungskraft? Ja, aber mit eigenem Stil.
Zwischen Verantwortung und Neubeginn: „Ich wollte nochmal was Neues“
Nach der Familiengründung und dem Hausbau in Berlin wurde der Wunsch nach einem beruflichen Neuanfang immer lauter. Der Zufall – oder vielmehr eine Anzeige auf einem Stellenportal – brachte sie schließlich zu Hilti. „Ich war eigentlich gar nicht aktiv auf Jobsuche“, sagt sie rückblickend. „Aber die Anzeige hat mich sofort angesprochen. Da stand sinngemäß: Du siehst dich eher als Coach als, als Boss – das hat direkt gepasst.“
Was Alina besonders gut fand: Schon in der Anzeige war spürbar, dass hier Menschen gesucht wurden, die Führung nicht über Anweisungen definieren, sondern über Miteinander. Es ging um inklusive Teams, um gemeinsame Zielerreichung, nicht um starre Listen. Und dieses Gefühl setzte sich im Bewerbungsprozess fort. „Ich habe mich von der ersten Sekunde an wohlgefühlt – es war echtes, warmes Interesse da.“
Branchenfremd – und willkommen
Vor ihrem Wechsel hatte Alina mit Handwerk kaum Berührungspunkte. Doch statt Vorbehalten begegnete ihr im neuen Umfeld vor allem eines: Offenheit. „An meinem ersten Tag habe ich direkt ein Bolzensetzgerät in die Hand gedrückt bekommen – einfach zum Ausprobieren“, erzählt Alina. „Das hat total geholfen. Kein erhobener Zeigefinger, keine Angst, einfach machen.“
Dass sie als Frau in einer oft männlich geprägten Branche unterwegs ist? Für sie kein Thema. „Ich habe zu keiner Zeit das Gefühl gehabt, kritisch beäugt zu werden. Im Gegenteil – das Interesse war da, aber nie das Urteil.“ Und genau das macht für sie einen zentralen Teil der Unternehmenskultur aus.
Was gute Führung für sie bedeutet
Heute hat sie ein klares Verständnis ihrer Rolle: „Meine wichtigste Aufgabe ist es, ein inklusives Team zu fördern.“ Für sie heißt das: Unterschiedliche Menschen zusammenzubringen, Austausch zu ermöglichen, Stärken sichtbar zu machen. „Ich muss nicht alles selbst können – dafür habe ich ein Team, das genau weiß, wie man verkauft, wie man überzeugt. Ich gebe die Richtung vor und schaffe die Rahmenbedingungen.“
Es geht ihr nicht darum, die besten Zahlen zu machen, sondern darum, ein Team zu entwickeln, das sich gegenseitig stärkt. Und das funktioniert: „Wenn ein Team funktioniert, dann schließt es Lücken, ohne dass jemand sie vorher benennen musste.“
Eine Unternehmenskultur die gelebt wird – nicht nur versprochen
Was Alina an Hilti besonders schätzt, ist die gelebte Kultur. „Hier wird Zusammenhalt wirklich gelebt – das ist nicht nur ein Satz auf der Website.“ Was sie besonders positiv überrascht, hat: Der Umgang mit Diversität. „Man kennt das – jede Website schreibt sich Vielfalt auf die Fahne. Aber hier wird sie erklärt, geschult, diskutiert. In Workshops und im Alltag.“
Für Alina ist das kein Soft Skill, sondern Führungsaufgabe: „Diversität kann und sollte gesteuert werden. Dazu gehört, auch die Meinungen der leisen Stimmen einzuholen.“
Besondere Momente, die bleiben
Ein Highlight in ihrer bisherigen Zeit? Ganz klar: das Aufholincentive*, das ihr Team gewonnen hat. „Wir haben uns ein gemeinsames Wochenende in Tschechien gegönnt – einfach wandern, reden, zusammen sein.“ Besonders schön: Ein Teammitglied, welches kurz danach in Rente ging, war dabei – und hat noch einmal richtig aufgetankt. „Da habe ich gemerkt: Hier arbeiten Menschen, die auch menschlich zusammenpassen. Das ist kein Zufall – das wählt Hilti ganz bewusst.“
Warum der Einstieg im Hilti Store genau richtig sein kann
Auf die Frage, warum man im Hilti Store starten sollte, hat Alina eine klare Antwort: „Es ist ein idealer Einstieg in die Vertriebswelt.“ Der Kunde kommt auf dich zu, man lernt die Produkte, das Team, das Unternehmen – und den Vertrieb in kleinen, praktischen Schritten. Außerdem: „Man hat meistens jemanden an der Seite. Es ist nicht nur Verkaufen – es ist Beratung, Warenpflege, Kommunikation. Und gerade zu Beginn gibt der Store Stabilität – mit geregelten Arbeitszeiten und klaren Abläufen.“
Drei Worte, die Alinas Job beschreiben?
Führen. Entwickeln. Ausrichten.
Und wahrscheinlich trifft das ihre Haltung ziemlich genau.
* Ein Aufholincentive ist eine Extra-Belohnung, die Hilti ausschreibt, um für die Erreichung eines bestimmten Ziel zu motivieren.